Gespräch über neue Dauerausstellung im Junker-Hansen-Turm
2027 will man in Neustadt den 600. Geburtstag des Junker Hans von Dörnberg begehen.
Der Adlige war einst Pfandherr der Kommune und seine Bauten - der nach ihm benannte Fachwerkrundbau, die Stadtpfarrkirche und das Dörnberg’sche Schloss (Rathaus) - prägen bis heute das Gesicht der Altstadt.
Bürgermeister Thomas Groll und Oberamtsrat Holger Michel waren kürzlich bei der Staatlichen Verwaltung der Schlösser und Gärten Hessen (SG) im Bad Homburger Schloss zu Gast, um u. a. mit der Direktorin Kirsten Worms über eine neu gestartete Dauerausstellung für den größten Fachwerkrundbau der Welt zu sprechen.
Dr. Katarina Papajanni bei der SG für den Junker-Hansen-Turm zuständig hatte hierfür bereits erste Ideen entwickelt.
Im Mittelpunkt einer modern gestalteten Ausstellung sollte die Baugeschichte und Bauweise des einzigartigen Gebäudes stehen.
Daneben soll auf den Baumeister Hans Jakob von Ettlingen geblickt werden, der beispielsweise auch in Ziegenhain und Friedewald tätig war.
Zum dritten will man sich natürlich auch den Lebensdaten des hessischen Hofmeisters Hans von Dörnberg widmen.
In 2024 wollen SG und Kommune die konzeptionellen Überlegungen vorantreiben und die Finanzierung möglichst sichern.
Direktorin Kirsten Worms und Bürgermeister Thomas Groll sind sich darin einig, dass der Geburtstag des Junker Hans ein gutes Datum ist, um die Bedeutung des Turmes verstärkt herauszustellen und natürlich auch ein wenig zu feiern.
Foto: Jana Dostal