Meinungsaustausch mit dem Kreisbehindertenrat
Kürzlich fand ein Gespräch zwischen Ingrid Ferger vom Kreisbehindertenbeirat und Bürgermeister Thomas Groll statt. Frau Ferger ist in dem Gremium Ansprechpartnerin für sieben Städte und Gemeinden im Landkreis, darunter auch Neustadt (Hessen).
Die Unterredung fand im Kultur- und Bürgerzentrum statt. Ingrid Ferger, selbst auf einen Rollstuhl angewiesen, begrüßte die Anstrengungen der Kommune im Hinblick auf Barrierefreiheit des Gebäudes, erwähnte aber einige wenige Punkte, die noch optimiert werden könnten. Thomas Groll konnte ihr mitteilen, dass man sich gegenwärtig um die CDK-Plakate für barrierefreie öffentliche Einrichtungen bewerbe. Zwei Rundgänge hätten bereits stattgefunden und der Magistrat habe daraufhin Aufträge für über 10.000 Euro ausgelöst.
„Das Pflichtprogramm des Fördergebers haben wir komplett erfüllt, aber u. a. eine Induktionsschleife für Hörgeschädigte oder Kontraste für Sehbehinderte an den Glasflächen und der Eingangstreppe werden nun noch nachgerüstet“, so der Bürgermeister.
Ingrid Ferber sprach sich dafür aus, im Hinblick auf Barrierefreiheit pragmatisch vorzugehen und auch Kompromisse einzugehen.
Der Bürgermeister berichtete auch von den Arbeiten in Frei- und Hallenbad sowie dem geplanten Gemeinschaftshaus in Mengsberg.
Größtes Problem in der Kommune, darin waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, ist der Bahnhof mit „0“ Barrierefreiheit. Hier hofft die Kommune auf eine deutliche Verbesserung ab 2026ff, denn die Verkehrsstation ist inzwischen auf einer Prioritätenliste von Bahn und Rhein-Main-Verkehrsverbund verzeichnet.
Man kam überein, den Gesprächskontakt aufrechtzuhalten.